Die Madrilenen sind sehr selbstbewusst und viele davon sind überzeugt, dass Madrid die beste Stadt ist. Dort hat jeder Stadtteil sein eigenes Charisma und somit wird jeder Madrilene von seiner Umgebung und Schule stark geprägt. Wenn ein Madrilene im Ausland ist und über Spanien redet, meint er meistens damit Madrid. Er ist stolz auf seine Stadt und für ihn verkörpert diese auch ihr Land.
Der Madrilene ist wenig folkloristisch, dafür aber Kosmopolit und modern. Als Großstadt und Hauptstadt zugleich ist Madrid für die vielfältige und aufgeschlossene „städtische Fauna“ bekannt. Hier kann man fast jede Moderichtung antreffen.
Die Männer reden nicht viel, sind aber elegant und häuslich. Der typische Madrilene wird durch den „Pichi, es el chulo que castiga“ verkörpert: die typisch selbstbewusste, fast angeberische Art.
Madrid ist für sein Nachtleben bekannt. Die Stadt schläft so gut wie nie und so spritzig, lustig und abenteuerlustig sind ihre Einwohner. Man ist sehr gerne in der Gruppe und die Madrilenen können jede Situation meistern, dafür kommen sie auch aus der Großstadt und sind einiges gewohnt. Sie werden häufig als Katzen bezeichnet, weil sie konstant auf der Lauer liegen, eine pfiffige Art haben, distanziert und misstrauisch sind, aber schnell zupacken können.
Ob Touristen, Zugereiste oder Einwanderer, alle sind in Madrid willkommen.